2017-01-01

Guter Vorsatz für 2017: Die Hobby Hifi Dacapo Eccezionale und die Dipol Subwoofer endlich zum klingen bringen!


Zen Mind - Beginners Mind. Das Jahr 2017 soll für mich ein echter Neubeginn werden. Thorsten möchte nun endlich wirklich (nachdem die beiden Kinder (7 und 11) aus dem Gröbsten raus sind 😊) in die vier Themen

1. Hifi-Streaming
2. (Halb-) Aktiv Lautsprecher
3. Convolving
4. Audio-Pc
einsteigen.
Aus den vermuteten dreieinhalb bis vier Wochen Pause sind nun doch knapp sechs Jahre geworden...

Das muss sich in 2017 endlich ändern. Das wird sich in 2017 ändern.

Kurz zusammengefasst hat sich bei mir in den letzten 6 Jahren folgendes getan: nix!
Dieses nix sieht etwas ausführlicher dargestellt folgendermassen aus:
Ich hatte einen kurzen Probelauf dieser phantastischen Dipole und Subs









(siehe oben - das Foto hatte ich damals selbst so im hifi-forum veröffentlicht - : Dacapo eccessionale (von Bernd Timmermanns, Charly Oehlrich, Peter Schippers (Audiodata, der die Einfachweiche, die vor allem wenig Wirkungsgrad verschenken sollte, da ja Betrieb ohnehin nur im Convolving Modus geplant war, entwarf), und Uli, der auf der Gelsenkirchener Hifi Music World für das Convolving sorgte) - Bretter mit wohl beleumundeten Vätern also 😊) bei einem Freund gemacht. Alles über die Bootcamp Partition meines uralten, gebraucht erworbenen Macbook Pro und foobar laufen lassen. Ohne vernünftige Weiche zwischen dem Linkwitz Dipol Bass und dem Mittel Hochton Bereich. Trotzdem nett und vielversprechend klingend, da man ja auch schon in foobar einen 10 Bändigen Equalizer eingebaut hat um den Dipolen ihre Welligkeiten im Frequenzgang ein wenig auszutreiben.

Soundkarte: Das Terratec Audiointerface, das ich benutzte und später bei mir zu Hause in die normale Kette integrieren wollte hatte allerdings damals schon so viele Software Mucken (es gibt seit gut 10 Jahren keine Updates mehr), dass kein wirkliches Musikhören möglich war, egal wieviel man auch am Windows 7 rumgebastelt hat. Das Gerät stieg eigentlich immer, manchmal nach 20 Sekunden, manchmal nach 10 Minuten aus, genau wie ein bei ebay angeschaftes zweites. Schade, den das Klangpotential war riesig und ich bezweifle, dass eine RME-Karte besser klingen kann, aber die funktionieren wenigstens, haben Weltklasse-Support und sind logisch zu bedienen, wenn auch 10 x so teuer wie ein gebrauchtes terratec Audiointerface.

Zuspieler: Das gebrauche Macbook Pro ist mittlerweile endgültig abgeraucht und irgendwie tut das auch nicht wirklich weh. Das Projekt PC - Audio war damit erst mal ad akta gelegt und ich habe wenn überhaupt Musik weiter mit den ganz hübschen passiven Zweiwege Lautsprechern, dem Plattenspieler oder dem CD- Player gehört und fand es weniger anstrengend, als den verzweifelten Versuch, einer Audio-Pc Karte via Foobar irgendwelche Töne zu entlocken.

Die Dacarpos, meiner Meinung nach Teile mit geradezu unfassbarem Potential und Teil einer der fünf oder sechs besten von mir in meinem 51-jährigem Leben je gehörten (und ich gehe wirklich oft und gerne auf Hifi-Messen!) Ketten, stehen seitdem also seit fast 6 (sic!) Jahren bei besagtem Freund, angelehnt und von Stofftüchern abgedeckt an der Wand seines (grossen, chaotischen) Arbeitszimmers und wurden seither nie mehr an eine Wiedergabekette angeschlossen.

Erst heute habe ich das Gefühl, wieder ein wenig Luft zu haben für mein Hobby und ich will 2017 endlich angehen, wozu ich 2009 / 2010 angesetzt habe:

Eine wunderbare, halbaktive, Streaming - High-End Kette für unter EUR 10.000,-- inkl. allem was man dafür so braucht angehen und dabei (fast) bei Null anfangen. Ein Treffen mit Harald (nihil sine causa sein Forumsname), dem ich einige Löcher in den Bauch fragen werde, ist geplant und ich freue mich darauf (und auf das nächste Forumtreffen, das erste an dem ich dann auch teilnehmen würde) schon wie ein kleines Kind auf Weihnachten !

Grosses Lehrgeld will ich jetzt nicht mehr bezahlen. Es sollte mit dem Stand 2017 einfach einige Jahre lang brauchbar klingen.

Festgelegt ist bei meiner zukünftigen Traumkette fast nix, nur diese drei Kleinigkeiten:

0. Ich hätte zunächst vielleicht etwa 200 CDs auf ein NAS Laufwerk oder die SSD Platte (500 GB) eines NUC Computers zu transferieren, etwas Internetradio, oder die Möglichkeit Musik aus dem Netz zu streamen wäre auch nicht schlecht.

1. Gut, die Lautsprecher werden halbaktive Dipole werden. 4 Wege / Kanäle, um die sich möglichst hochwertig gekümmert werden muss: Rechter Bass, Rechter Mittelhochton, Linker Bass, Linker Mittelhochton. Die Lautsprecher (Dacapo Eccessionale sowie Dipol Subwoofer nach Linkwitz) stehen fest.

2. Ein bis zwei Vorverstärkerchen (SAC und AVM) hätte ich noch rumfliegen, falls so etwas für die passiv analoge Lautstärkeregelung gebraucht würde. Vier Mono Endstufen oder Zwei Stereoendstufen oder eine Stereoendstufe plus zwei Monoblöcke könnte ich auch auftreiben, ist also jetzt auch nicht das direkte Problem.

3. Es gibt noch eine dritte kleine Vorgabe: Es wäre schön, wenn in der angedachten Lösung ein oder zwei NUC Windows 10 Professional Computer eine Rolle spielen könnten, da ich mir von denen gerade 2 zusammenbaue (für verschiedene Zimmer, auch um amazon Prime in HD sehen zu können).

Alles andere finde ich verwirrend und kompliziert, habe dem Harald auch schon mal als pm gemailt, dass ich ja eigentlich eher in die Kategorie Audiovolver Kunde passen würde.... nach dem Motto: lass da mal die Experten mit dem vollen Servicepaket ran...
Aaaaber, zum einen wird mir für die geplante 4 Kanalige Lösung ein Audiovolver nicht ausreichen, da ich ja sowohl Filtern will (mit FIR Filter und 200 dB Flankensteilheit pro Oktave bei 160 Hz) als auch Convolvern und ja auch die Digital Analog Wandlung zweimal (einmal Bass, einmal Mittelhochton) geschehen muss. Ausserdem finde ich die Vorstellung einer direkten Auseinandersetzung mit Ulis Software einfach zu spannend und würde eher lieber dort einsteigen (auch wegen flow etc)....

Vielleicht hier schon mal die erste (Anfänger?) Frage an die Experten unter euch
Gibt es eigentlich eine wirkliche Trennung zwischen Computer Hifi und Streaming "Rundum" Lösungen? Oder seht ihr Möglichkeiten, dass ich es irgendwie fertigbringen könnte, die beiden Welten zu kombinieren. Mir schwebt so etwas vor wie ein gebrauchter Linn G-Majik als Streamer.... und dann natürlich auch über Linn Software komfortabel zu bedienen. Ist das denn überhaupt mit Ulis Software Acourate plus Acourate NAS kombinierbar? Könnte die Digital zu Analogwandlung des Mittelhochtonbereiches dann noch über den Linn Majik vorgenommen werden?? Wie könnte man eine weitere Karte (RME???, und wenn ja welche?) für den Bassbereich in den Signalweg bringen? Es muss ja vierkanalig (s. o.) werden!
In Gelsenkirchen 2009 lief das Setup über ein Notebook und foobar und als upnp Renderer plus Bass Frequenzweichenkarte einem Audiovolver. Der hat das convolvte und frequenzweichentechnisch gefilterte Signal digital dann an einen wirklich gut klingenden Apogee Rosetta 200 Wandler abgegeben, der für die Über Alles Wandlung zuständig war. Ein passiver Lautstärkesteller von SPL für EUR 1.700 ,-- war auch beteiligt.

Wie würde man so etwas heute, 7 1/2 Jahre später sinnvoll umsetzten? JRiver und Computer-Hifi? Oder könnte man irgendwie da noch Einen Linn Majik zwischenschalten, der die Aufgaben von foobar2000 und die Wandlung übernehmen würde??? Welche Anschlüsse? Welche Steckerkontakte? Welche Kabelverbindungen gäbe es zu beachten? Welche Geräte würden den so heiss ersehnten Linn Majik, der ja keinen USB-Eingang besitzt, Computer/Streaming/4-Kanal (wegen Halbaktiver Lösung!) - tauglich machen?

Die Dacapos und die Dipol-Woofer sind zum einfach-nur-rumstehen jedenfalls viel zu schade!

Immer nur das Beste,

Thorsten, für alle Ideen offen